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Dorfstraße, Bielefeld

Der frühere Bahnhof der Bielefelder Kleinbahn

Bautafel

Standort Dorfstraße 1, 33739 Bielefeld

Bauherr Mariam Jakubi, Bielefeld

Planung brewittarchitektur BDA, Bielefeld

Ausführung Nattkemper & Brummel GmbH, Bielefeld

  • Der ehemalige Bahnhof der Bielefelder Kleinbahn.

    Der ehemalige Bahnhof der Bielefelder Kleinbahn.

  • Das Bahnhofsgebäude wurde erhalten und mit einem neuen Anbau versehen.

    Das Bahnhofsgebäude wurde erhalten und mit einem neuen Anbau versehen.

  • Zur Wiedergewinnung der historischen Gestaltungsmerkmale wurden die ursprünglich vorhandenen Fensterläden in weiß abgesetzter Kammputz-Struktur neu abgebildet.

    Zur Wiedergewinnung der historischen Gestaltungsmerkmale wurden die ursprünglich vorhandenen Fensterläden in weiß abgesetzter Kammputz-Struktur neu abgebildet.

  • Aufgrund des hochwertigen zweischaligen Mauerwerks des Altbaus konnte auf eine Wärmedämmung verzichtet werden.

    Aufgrund des hochwertigen zweischaligen Mauerwerks des Altbaus konnte auf eine Wärmedämmung verzichtet werden.

  • Der Anbau wurde mit einem mineralischen WDVS versehen.

    Der Anbau wurde mit einem mineralischen WDVS versehen.

  • Der Eingangsbereich im "Haus der Zahnheilkunde".

    Der Eingangsbereich im "Haus der Zahnheilkunde".

  • Der helle Treppenaufgang.

    Der helle Treppenaufgang.

  • Ansicht der Innenräume.

    Ansicht der Innenräume.

Das zentral gelegene Gebäude wurde ursprünglich als Bahnhof der Bielefelder Kleinbahn genutzt. Nach Aufgabe des Bahnhofs führten unterschiedlichste Nutzungen über Jahrzehnte hinweg zu einer sukzessiven Verunstaltung. Ein neuer Bebauungsplan sah schließlich sogar den Abbruch vor.

Nach dem Verkauf verfolgte der neue Eigentümer das Konzept, den Bahnhof zu erhalten und mit einem Anbau zu versehen. Ziel war dabei, den nunmehr als "Haus der Zahnheilkunde" genutzten Altbau sowie dessen Erweiterung wieder als stadtbildprägendes Ensemble auftreten zu lassen.

Aufgrund des hochwertigen zweischaligen Mauerwerks des Altbaus konnte hier auf eine Wärmedämmung verzichtet werden. Nur der Anbau wurde mit einem mineralischen WDVS versehen.

Zur Wiedergewinnung der historischen Gestaltungsmerkmale wurden die ursprünglich vorhandenen Fensterläden des Obergeschosses in einer weiß abgesetzten Kammputz-Struktur neu abgebildet.

Der am Altbau vorgefundene Wechsel von weißen zu grauen Flächen im Bereich der Fenster sowie das Absetzen von Sockeln und Gesimsen wurde in adäquater, sprich abstrahierter neuer Form auf den Neubau übertragen.

Geradezu exemplarisch verbinden sich Alt- und Neubau auf ganz schlichte und unprätentiöse Weise. Alle strukturellen Akzente sind reduziert auf das Wesentliche. Unterschiedliche gestalterische und handwerkliche Mittel haben beim Alt- und Neubau ihren Einsatz gefunden, und trotzdem ist daraus auf exemplarische Weise ein stimmiges, stadtbildprägendes Ganzes geworden.

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